Keuschheitsgürtel: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 3. April 2020, 15:33 Uhr

Florentinischer Gürtel auch Keuschheitsgürtel bezeichnet eine Art Gürtel für den weiblichen oder auch männlichen Intimbereich, der der Trägerin bzw. dem Träger nicht gestattet, Geschlechtsverkehr oder Masturbation zu vollziehen. Die Ausführung für die Frau wurde angeblich in der Zeit der Kreuzzüge entwickelt, um die eheliche Treue zu sichern und ungewollte Nachkommen zu verhindern. Die alten Geräte waren aus Eisen geschmiedet, konnten seitlich mit einem Vorhängeschloss gesichert werden und wiesen vorne nur einen schlüssellochartigen Schlitz und hinten eine runde Öffnung für den Stuhlgang auf. Heutzutage wird der Keuschheitsgürtel meist in der S/M-Szene verwendet und dienst mehr als Spielzeug und zu Fetisch-Zwecken.

Der Keuschheitsgürtel besteht aus einem Stahlgürtel um die Taille, einem Stahlband oder Seil mit einem Frontschild durch den Schritt und einem Schloss. Bei der Ausführung für Männer ist hinter dem Frontschild ein Penisrohr befestigt und teilweise gibt es ein Depot für die Hoden. Für Männer wird jedoch häufiger der Peniskäfig verwendet. Eine Variante des Keuschheitsgürtels ist das Keuschheitspiercing.


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