Pierre Woodman: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Pseudonym Woodman geht schon auf Woodmans Jugend zurück, in der er so gut auf Bäume klettern konnte, dass ihm seine Freunde den Spitznamen l’homme du bois (Waldmann) verpassten. Als er mit 18 Jahren zum Militär ging, wählte er dann als Codenamen Woodman. Dass dieser Name im Englischen auch eine sexuelle Nebenbedeutung hat (wood bedeutet im Slang so viel wie Erektion), wurde ihm erst viel später bewusst. | Das Pseudonym Woodman geht schon auf Woodmans Jugend zurück, in der er so gut auf Bäume klettern konnte, dass ihm seine Freunde den Spitznamen l’homme du bois (Waldmann) verpassten. Als er mit 18 Jahren zum Militär ging, wählte er dann als Codenamen Woodman. Dass dieser Name im Englischen auch eine sexuelle Nebenbedeutung hat (wood bedeutet im Slang so viel wie Erektion), wurde ihm erst viel später bewusst. | ||
Mit 20 Jahren ging Woodman, mittlerweile in Paris, zur Polizei. 1986 verließ er die Polizei wieder und wurde zunächst Studiofotograf für den französischen Fernsehsender TF1, 1988 dann Fotograf für Modemagazine. 1989, mit 26 Jahren, wurde er Fotoreporter für die französische Zeitschrift Hot Vidéo, die über die Pornoszene berichtet. 1990 kam es anlässlich einer Reportage für Hot Vidéo zur Begegnung mit Berth Milton sr. und Berth Milton jr. von Private. Woodman arbeitete mit dem Private-Regisseur Michel Ricaud zusammen, den er schon früher kennengelernt hatte, und castete Darstellerinnen für ihn. 1992 schloss Woodman einen Exklusivvertrag mit Private und fotografierte Hardcore-Bilderstrecken für deren pornografische Magazine. 1993 folgte die Regie des ersten Pornovideos. Nach Ricauds Tod im Jahre 1994 wurde Woodman zum Top-Regisseur von Private. | Mit 20 Jahren ging Woodman, mittlerweile in Paris, zur Polizei. 1986 verließ er die Polizei wieder und wurde zunächst Studiofotograf für den französischen Fernsehsender TF1, 1988 dann Fotograf für Modemagazine. 1989, mit 26 Jahren, wurde er Fotoreporter für die französische Zeitschrift Hot Vidéo, die über die Pornoszene berichtet. 1990 kam es anlässlich einer Reportage für Hot Vidéo zur Begegnung mit Berth Milton sr. und Berth Milton jr. von Private. Woodman arbeitete mit dem Private-Regisseur Michel Ricaud zusammen, den er schon früher kennengelernt hatte, und castete Darstellerinnen für ihn. 1992 schloss Woodman einen Exklusivvertrag mit Private und fotografierte Hardcore-Bilderstrecken für deren pornografische Magazine. 1993 folgte die Regie des ersten Pornovideos. Nach Ricauds Tod im Jahre 1994 wurde Woodman zum Top-Regisseur von Private. |
Version vom 21. Januar 2013, 16:55 Uhr
Pierre Woodman (* 1963 in Auvergne, Frankreich) ist ein Regisseur.
Leben
Das Pseudonym Woodman geht schon auf Woodmans Jugend zurück, in der er so gut auf Bäume klettern konnte, dass ihm seine Freunde den Spitznamen l’homme du bois (Waldmann) verpassten. Als er mit 18 Jahren zum Militär ging, wählte er dann als Codenamen Woodman. Dass dieser Name im Englischen auch eine sexuelle Nebenbedeutung hat (wood bedeutet im Slang so viel wie Erektion), wurde ihm erst viel später bewusst.
Mit 20 Jahren ging Woodman, mittlerweile in Paris, zur Polizei. 1986 verließ er die Polizei wieder und wurde zunächst Studiofotograf für den französischen Fernsehsender TF1, 1988 dann Fotograf für Modemagazine. 1989, mit 26 Jahren, wurde er Fotoreporter für die französische Zeitschrift Hot Vidéo, die über die Pornoszene berichtet. 1990 kam es anlässlich einer Reportage für Hot Vidéo zur Begegnung mit Berth Milton sr. und Berth Milton jr. von Private. Woodman arbeitete mit dem Private-Regisseur Michel Ricaud zusammen, den er schon früher kennengelernt hatte, und castete Darstellerinnen für ihn. 1992 schloss Woodman einen Exklusivvertrag mit Private und fotografierte Hardcore-Bilderstrecken für deren pornografische Magazine. 1993 folgte die Regie des ersten Pornovideos. Nach Ricauds Tod im Jahre 1994 wurde Woodman zum Top-Regisseur von Private.
Woodman produzierte immer aufwändigere Filme für Private, die er an exotischen Schauplätzen wie Bali, Ägypten oder Südafrika drehte. Sein Film The Tower von 1994 kam erstmals in drei Teilen auf den Markt. Weitere Großproduktionen waren u. a. The Pyramid von 1996 (mit dem bis dahin für eine Pornoproduktion unvorstellbaren Budget von 1,2 Millionen Dollar) und Tatiana von 1997. Die Filme, von Private massiv beworben, waren sehr populär und wurden auch regelmäßig mit einschlägigen Branchenpreisen wie dem Hot d’or bedacht.
Woodmans Erfolg wurde so groß, dass er drohte, den Markennamen Private zu überstrahlen.[2] 1999, auf dem Höhepunkt seines Erfolges, wechselte er mit einem Vertrag über 5 Mio. Dollar zu Larry Flynts Hustler-Imperium, für das er fortan fotografierte und Filme drehte. Nach fünf Jahren beendete er die Zusammenarbeit mit Hustler und kehrte 2005 wieder zu Private zurück, für die er den dreiteiligen Film Sex City (eine Pornoadaption des Films Sin City) produzierte.[3] Ende 2006 gründete Woodman seine eigene Produktionsfirma Woodman Entertainment[4], die in der Folge die Darstellerinnen Caylian Curtis, Divinity Love und Nessa Devil mit Exklusivverträgen verpflichtete[5] und im Mai 2007 die ersten Filme auf den Markt brachte.[6]
Filmografie (Auswahl)
- A Life of Porn
- Amazonian Dreams
- Anal Intensive 8
- Anal Introductions
- Babes in Brazil
- Campus Confessions
- Coming of Age
- Dangerous Shots
- Exotic Illusions
- Fatal Orchid 2
- Formula Woodman
- Happy Birthday
- Maid to be laid
- On the Road to Fame
- Safe Sex
- Sex City
- Tatiana
- That's Life
- The Fugitive 2
- The Muses
- The Perfectionist
- The Private Life of Sandra Iron
- Tropical Secret
- Wild Waves
- XCalibur 3