Pornodarsteller sind Frauen, Männer und Transsexuelle sämtlicher Neigungen, die echten Sex vor der Kamera praktizieren.

Gesundheit

Da selten mit Kondom gearbeitet wird, ist der Beruf des Pornodarstellers mit gesundheitlichen Risiken verbunden, besonders Geschechtskrankheiten wie Chlamydien und Tripper sind recht verbreitet, aber es haben sich auch schon Pornodarsteller mit HIV infiziert.

Alle 14-Tage bis 4 Wochen muss sich in Deutschland jeder Darsteller auf Geschlechtskrankheiten in einem Labor untersuchen lassen. Mittlerweile ist der sogenannte Volltest üblich, der die Untersuchung auf Krankheiten wie HIV, Hepatitis C, Chlamydien, Tripper und Syphilis umfasst. Je nach Labor kostet so ein Test über 100 Euro.

Verdienst

Als Pornodarsteller verdient man in Deutschland ca. 250 Euro pro Szene (eine Sex-Szene bis zum Cumshot). Die Gage variiert aber, da es auch üblich ist z.B. Amateuren weniger zu zahlen. Einige Darsteller verdienen zusätzlich Geld mit einer eigenen Website, Shows und Autogrammstunden.

Szenen

Eine übliche Sex-Szene umfasst einen Blowjob, verschiedene kamerafreundliche Stellungen wie Reiten, Doggie, Spoon, und Flyings und endet mit einem Cumshot.

Hilfsmittel

Um vor der Kamera besser performen zu können, greifen viele männliche Darsteller zu Hilfsmitteln wie Viagra, Cialis, Levitra oder Yohimbe. Einige Darsteller spritzen auch. Dabei kommt die SKAT (Schwellkörper-Auto-Injektions-Therapie) zum Einsatz. SKAT wird verwendet, da die oral einzunehmenden Präparate nur funktionieren, wenn man sexuell erregt ist, während die Injektion in den Schwellkörper eine mechanische Erektion unabhängig von einem sexuellen Reiz erzeugt. Nebenwirkung: bei Überdosierung kann es zu einer Dauererektion kommen, in dessen Folge Blut aus dem Penis abgesaugt werden muss.

Einstieg

Als Frau ist der Einstieg in die Branche einfach, da ein stetiger Bedarf an frischen Gesichtern besteht. Als Mann ist es schwieriger, aber man kann sich z.B. bei Inflagranti bewerben, die regelmäßig neue Darsteller suchen.

Namen

Viele Pornodarsteller benutzen einen Künstlernamen. Einige drehen auch nur unter einem Vornamen. Das kann dazu führen, dass es jede Menge Chrissis und Lenkas gibt und möglicherweise wird es schwierig, die einzelnen Darsteller auseinander zu halten. Besonders bei Suchmaschinenergebnissen kann es ziemlich unübersichtlich werden.