6navi.ch

Version vom 21. Dezember 2016, 16:42 Uhr von Stefan89 (Diskussion | Beiträge) (Interview mit Marco Block zum Schweizer Sexportal 6navi.ch)
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Schweizer Sexportal 6navi.ch

Auf dem Sexportal 6navi.ch haben Frauen, die freiwillig Sex als Dienstleistung anbieten, die Möglichkeit, ihr Angebot selbst einzustellen und zu verwalten. Und auch laut FIZ, Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, nutzen Frauen das Sex-Gewerbe, um sich zu finanzieren. Diese Frauen bestimmen, was sie wie an Services bei Sex anbieten. Sie können ihre Preise marktgerecht anpassen. Sie brauchen für die Darstellung ihrer Dienstleistung keine Vermittler und Strukturen, denen sie Geld zahlen müssen. Das gräbt den illegalen Profiteuren der Sexarbeit eventuell Wasser ab. Wir als Betreiber verdienen am Sex kein Geld, nur am Service, das sexuelle Dienstleistungsangebot online zu stellen und so den Sexarbeiterinnen eine sichere und legale Ansprache der Zielgruppe "Freier" zu ermöglichen.

Schutz vor Prostitution

In der Schweiz ist zwar die Prostitution legal, aber immer noch sind viele Frauen, die in dem Sex-Gewerbe arbeiten abhängig von Menschenhändlern oder in Strukturen bei denen sie sexuell und arbeitsmäßig ausgebeutet werden. In dem Portal für Sex-Inserate können Sexarbeiterinnen Sex fern von kriminalisierten Umfeldern anbieten. Für die Entkriminalisierung der sexuellen Dienstleistung setzt sich ja auch Amnesty International in seiner Resolution von 2015 ein.

Kein Glitzer & Glamour

Die Sexarbeiterin steht bei 6navi.ch im Mittelpunkt - und ihr Serviceangebot. Die Frauen wollen maximale Aufmerksamkeit für ihre Sedkarten. Wir haben auch festgestellt, dass es den Usern darauf ankommt, schnell eine für sie passende Sex-Anbieterin zu finden. Apropos passend: Wir legen Wert auf authentische Fotos von den Frauen. Besser ein aktuelles Selfie als ein gefaktes Hochglanzbild, das gar nicht das Call-Girl zeigt, mit dem der Freier einen Termin vereinbart.

Einnahmequellen des Portals

Das Online-Angebot, um sexuelle Dienstleistungen zu bewerben erzielt über die Anzeigen Umsätze. Zusätzlich schalten wir Bannerwerbung für beispielsweise Clubs - das generiert Mediahonorare. Für die Anfangsphase haben wir Investoren im Boot. Da wir ein erfahrenes Vertriebsteam und einen Support für unsere Inserentinnen haben, hoffen wir alsbald in die Gewinnzone zu kommen.

Zielgruppe des Sexportals

Wenn Sie die Anzeigenkundinnen meinen: Wir sprechen Sexarbeiterinnen an, die in der Schweiz ansässig sind. Wir sprechen zudem Call-Girls an, die in Polen, Ungarn, der Slowakei oder anderen Staaten beheimatet sind und in der Schweiz mit einem Arbeitsvisum sexuelle, erotische Dienstleistungen anbieten wollen. Gut 75 Prozent der Sexarbeiterinnen stammen aus dem Ausland. Die Freier, das sind Männer, die in der deutschsprachigen Schweiz bezahlten Sex suchen.

Quelle: http://www.pressetext.com/news/20160711019?likes=like Interview mit Marco Block zu 6navi.ch