Hoden

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Der Hoden ist ein inneres männliches Geschlechtsorgan (auch wenn es nach außen hängt) und ist doppelt vorhanden. In der Medizin wird der Begriff Testikel verwendet. Umgangssprachlich werden die Hoden als "Eier" bezeichnet. Der Hoden gehört zu den Keimdrüsen und produziert neben den Samenfäden (Spermien) auch die männlichen Geschlechtshormone, vor allem das Testosteron. Die beiden Hoden befinden sich im Hodensack und hängen dadurch nach außen. Dies ist erforderlich, da die Spermien etwas kühler sein müssen als die Körpertemperatur.

Der Hoden hat die Form einer Pflaume, wiegt etwa 20 Gramm und hat Volumen von 20–25 ml. Die mittlere Länge beträgt 50 mm und die Dicke etwa 30 mm. Das Hodenvolumen gibt unter anderem Aufschluss über den funktionellen Zustand des Hodens. Liegt das Hodenvolumen unterhalb von 8 ml, ist davon auszugehen, dass die Spermienproduktion nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert. Testosteron wird dagegen teilweise noch bis zu einem Volumen von 1,5 ml produziert; darunter ist der Hoden in der Regel funktionslos.