Bei einem Silikonbusen werden die Brüste mit Implantaten vergrößert. Dies wird häufig von Pornodarstellerin und Transsexuelle gemacht.

Platzierung

  • unter den Brustmuskel (submuskuläre Implantation), hauptsächlich bei sehr dünnen Frauen mit wenig Fett-/Drüsengewebe
  • unter der Brustdrüse oberhalb des Brustmuskels (subglanduläre Implantation), wobei das Brustgewebe selbst weitgehend unberührt bleibt.
  • innerhalb des Muskelstrumpfs und unter die den Muskel bedeckende Faszien-Schicht (subfasziale Methode). Diese Methode ist zeitlich aufwendiger und gilt als schwierig.

nötige Hautschnitt

Um nach der Operation möglichst wenig zu sehen, gibt es unterschiedliche Methoden:

  • Unterbrustfalte (inframammärer Zugang)
  • Warzenhof (transareolärer Zugang)
  • Achselhöhle (transaxillärer Zugang)
  • Bauchnabel (bei Verwendung von Kochsalzlösung)

Material

Die Grundsubstanz der Hülle der Prothesen ist heute in nahezu allen Fällen weiches Silikon. Die Füllung der Hüllen erfolgt mit:

  • Silikongel (bieten das natürlichste Tastgefühl)

ungebräuchlich:

  • Kochsalzlösung (die Kochsalz - Molekül gehen mit der Zeit allmählich und dauerhaft in kleineren Mengen durch die Silikonhülle nach außen in den Körper)
  • Sojaöl / Rapsöl (heute nicht mehr im Einsatz, da sich das Öl zersetzt und stinkt)
  • Hydrogel (heute nicht mehr im Einsatz)

Form

  • rund/linsenförmig
  • tropfenförmig

Größe

  • Volumen: 180 bis 500 ml
  • Durchmesser: 104 bis 136 mm
  • Dicke: 40 bis 62 mm