Pornografie

Aus Pornopedia, der geilen Enzyklopädie
Privatarchiv der verbotenen Filme 3 zeigt Aufnahmen aus den Anfängen der erotischen Filme

Pornografie ist die explizite Darstellung sexueller Handlungen. Als Medien werden zum Beispiel Fotografien und Filme verwendet.

Die Pornoindustrie erwirtschaftet weltweit ca. 20 Milliarden Dollar jährlich.

"Porno" wird umgangssprachlich auch als Synonym für "geil" oder "gut" verwendet ("Das ist ja porno!").

Laut der Zeitung The Guardian wurden im Juli 2013 in Deutschland 12,5 Prozent Pornoseiten aufgerufen, während es in Großbritannien 8,5 Prozent waren.[1]

In Großbritannien soll Ende 2014 ein Pornofilter eingeführt werden. Internet-Nutzer müssten dann bei Bedarf das Anzeigen von Pornoinhalten einmalig im Filter aktivieren.[2]

Kritik

Porno-Kritiker wie The AntiPornMenProject oder EMMA - Das Politische Magazin von Frauen sehen im Porno-Konsum die Gefahr, dass Männer eine falsche Vorstellung von Frauen bekommen. Kritiker sind der Auffassung, dass die Porno-Klischees der immer-geilen, devoten Frau, die sexuell alles mitmacht, in den Alltag der Porno-Konsumenten überschwappen. Kritiker sehen dadurch die Gleichberechtigung der Frau in Gefahr.

Pauschalität

Eine Pornokritiker lehnen Pornos pauschal ab, wollen sie verbieten lassen. Till Kraemer sagt dazu: "Porno an sich ist erstmal weder gut noch schlecht. Viele Dinge sind nicht aus sich heraus gut oder schlecht. Man kann ein Messer dazu verwenden, ein leckeres veganes Gericht zu kochen. Man kann aber mit einem Messer auch einen anderen Menschen verletzen - trotzdem würde natürlich niemand auf die Idee kommen, Messer zu verbieten. Kritiker beschreiben Pornografie gerne als einen bösen Drachen, dem alle ausgeliefert sind. So ist es nicht. Wir gestalten Pornografie selber und entscheiden, ob daraus etwas Schlechtes oder etwas Gutes entsteht."

Authentischer Sex

Einige Porno-Kritiker behaupten, es kann vor der Kamera keinen authentischen Sex geben. Till Kraemer entgegnet dem: "Dass die Kamera keinen authentischen Sex einfangen kann, sehe ich nicht so. Ich habe 2 1/2 Jahre als Pornodarsteller gearbeitet. Ich gebe zu, dass es lange gedauert hat, bis ich unbefangen vor der Kamera agiert habe, aber es ist möglich. Es steht und fällt mal wieder mit dem Selbstwertgefühl. Irgendwann hatte ich die Sicherheit, mich voll auf die Frau konzentrieren zu können. Das Produkt, das dabei entsteht, war mir in dem Moment egal – es war meine Produktion, ich war niemandem Rechenschaft schuldig. Ähnlich verhält es sich bei mir mit Privataufnahmen. Wenn die Theorie stimmen würde, dass es vor der Kamera keinen authentischen Sex geben kann, wäre keine Dokumentation authentisch. Kein Musiker, der aufgenommen wird, wäre authentisch und auch kein Schauspieler, egal, wie sehr er im Moment ist. Wenn eine Kamera Authentizität zwangsläufig stören würde, wäre das nicht mit beobachtenden Menschen auch so? Heißt das, es kann auch in der Öffentlichkeit keinen authentischen Sex geben oder in einem Swingerclub? Das ergibt für mich keinen Sinn."

Einzelnachweise

Weblinks

  • Pornofilme auf DVD bestellen