Playboy Playmate: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Playmates waren zunächst anonym, aber nach einigen Jahren veröffentlichte Playboy kurze Texte zu den Fotos, in denen Name und Hintergrundinformationen der Modelle zu finden sind. Feministische Kritiker halten dem Playboy vor, er degradiere die Frauen zu glatten, willigen, und seelenlosen Sexualobjekten, während z.B. die Psychologen James Began und Scott Allison in einer Untersuchung der amerikanischen Playmates von 1985 bis 2001 erwähnen, dass besonders die Texte, auch wenn sie teilweise frei erfunden sein mögen, das Ideal einer starken Frau vermitteln, die ehrgeizig und selbstbestimmt ist.
Die Playmates waren zunächst anonym, aber nach einigen Jahren veröffentlichte Playboy kurze Texte zu den Fotos, in denen Name und Hintergrundinformationen der Modelle zu finden sind. Feministische Kritiker halten dem Playboy vor, er degradiere die Frauen zu glatten, willigen, und seelenlosen Sexualobjekten, während z.B. die Psychologen James Began und Scott Allison in einer Untersuchung der amerikanischen Playmates von 1985 bis 2001 erwähnen, dass besonders die Texte, auch wenn sie teilweise frei erfunden sein mögen, das Ideal einer starken Frau vermitteln, die ehrgeizig und selbstbestimmt ist.


Playmates spiegeln sexuelle Vorlieben und Rollenvorstellungen ihrer jeweiligen Zeit. In einer Untersuchung der amerikanischen Playmates von 1960 bis 2000 in Bezug auf Physiognomie und Konstitution kamen amerikanische Forscher zu der Erkenntnis, dass in Zeiten, die von Wirtschaftskrisen und sozialer Unsicherheit geprägt waren, häufiger reifere Frauen mit kräftiger Statur und breiteren Hüften abgebildet wurden. In einer Studie der Playmates von 1978 und 1998 stellten kanadische Forscher fest, dass 70 Prozent der 240 Frauen einen BMI von weniger als 18.5 hatten und damit untergewichtig waren. Dieses Ergebnis wurde als Beweis dafür aufgefasst, dass der ideale Körperbau, wie ihn Medien wie Playboy darstellen, aus gesundheitlicher Sicht problematisch ist, da er mitverantwortlich sei für Essstörungen.
Playmates spiegeln die sexuelle Vorlieben und Rollenvorstellungen ihrer jeweiligen Zeit. In einer Untersuchung der amerikanischen Playmates von 1960 bis 2000 in Bezug auf Physiognomie und Konstitution kamen amerikanische Forscher zu der Erkenntnis, dass in Zeiten, die von Wirtschaftskrisen und sozialer Unsicherheit geprägt waren, häufiger reifere Frauen mit kräftiger Statur und breiteren Hüften abgebildet wurden. In einer Studie der Playmates von 1978 und 1998 stellten kanadische Forscher fest, dass 70 Prozent der 240 Frauen einen BMI von weniger als 18.5 hatten und damit untergewichtig waren. Dieses Ergebnis wurde als Beweis dafür aufgefasst, dass der ideale Körperbau, wie ihn Medien wie Playboy darstellen, aus gesundheitlicher Sicht problematisch ist, da er mitverantwortlich sei für Essstörungen.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
avs, Bürokraten, editinterface, export, oversight, staff, steward, Administratoren
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